
AT04 Astrid Pisowicz mit Unimog
Astrid stellt sich vor
Astrid Pisowicz & Unimog – Vom Traum zur Realität im Mondioring!
Mein Name ist Astrid Pisowicz, ich komme aus dem Weinviertel in Niederösterreich und bin aktuell Diensthundeführerin und -ausbilderin bei der Polizei.
Zum Hundesport bin ich mit 14 Jahren gekommen, als ich nach jahrelangem Betteln bei meinen Eltern um einen Hund endlich den ersten Eigenen bekam. Das wurde dann eine Leonbergerhündin, mit welcher ich einen Hundeverein besuchte und erstmals in Kontakt mit dem Hundesport kam. Damals noch Breitensport, wurde daraus mit den darauf folgenden Hunden IGP, Obedience und schließlich Mondioring.
2015 holte ich mir dann eine hollandse Herderhündin aus Frankreich, mit der ich dann mit dem Mondioringtraining begann. Ich konnte mit ihr sehr gute Kategorie 1 Prüfungen abschließen, sogar beim World Cup in der Kategorie 1 2019 in Polen starten. Für mehr reichte es dann aber aufgrund ihrer körperlichen Verfassung (sehr klein, 18 kg) und der Veranlagung nicht. Der Wunsch war groß, mir einen Hund zu holen, der von der Veranlagung her dafür geeignet wäre, in der höchsten Kategorie dieses Sports geführt zu werden.
Ich war vor ein paar Jahren noch viel in Belgien unterwegs, da mich die Hunde und die Arbeit mit diesen dort stark faszinierten. So bin ich auch zu meinem jetzigen Hund Unimog, den ich aktuell im Mondioring führe, gekommen. Was ihn besonders macht, ist dass er nicht dieser klassische belgische Malinois – Beutejunkie ist, sondern von Anfang an eher schwer gebaut, träge und auch noch ziemlich selbstständig war, was die Kooperation für mich anfangs schwer gemacht hat. Tatsächlich habe ich ziemlich lange gebraucht um mit ihm ein Team zu werden und herauszufinden wie er am besten gearbeitet wird. Das hätte ich aber ohne Unterstützung und Anleitung unserer Trainingsgruppe nie geschafft, ich habe ehrlich gesagt stark daran gezweifelt jemals in der Kategorie drei mit ihm zu laufen. Heute kann ich sagen, dass seine Stärke für mich seine Zuverlässigkeit im Bewerb ist, ich kann mich auf ihn verlassen und es fühlt sich jedes mal gut an mit ihm im Ring zu stehen, ich mag ihn einfach.

Auf die FMBB bereite ich mich vor allem mental vor, da ich oft zerstreut bin und gerne auf Details im Bewerb vergesse, die uns unnötig Punkte kosten. Außerdem möchte ich meinen Hund auf alle möglichen Szenarien vorbereiten, sowie Konditions- und Muskelerhaltung und -aufbau sind für mich sehr wichtig.
Für mich ging mit der ersten bestandenen Kategorie 3 Prüfung mit diesem Hund ein Traum in Erfüllung, darauf folgten noch einige andere sehr gute Prüfungen und dass wir jetzt auf der FMBB 2025 Österreich vertreten dürfen, ist für mich das Tüpfelchen auf dem i. Mein Ziel ist es uns als Team so gut wie möglich zu präsentieren, selbst keine Fehler zu machen und dadurch auch ein gutes Ergebnis zu erreichen. Ich kann es jedoch noch nicht ganz realisieren um genauere Ziele zu definieren. Jedenfalls freue ich mich wahnsinnig darauf mit meinem Unimog zum ersten Mal in meinem Leben auf so einer Veranstaltung in der höchsten Kategorie des Mondioring zu starten.